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Fragen zur E-Gitarre
Die E-Gitarre ist beliebt wie nie zuvor. Die Vorbilder im Internet motivieren zahllose Musiker, sich mit der E-Gitarre zu befassen. Hier die häufigsten Fragen zur E-Gitarre:
Muss man erst mal Konzertgitarre spielen können, um mit E-Gitarre anzufangen? Nein, das ist keine Voraussetzung. Die Griffweise und die typischen Spielweisen von Akustik- und E-Gitarre unterscheiden sich enorm. Man wird als Klassischer Gitarrist einer E-Gitarre nur wenige typische Sounds entlocken können. Abgesehen von der Tonleiter und der Tonanordnung auf dem Griffbrett ist alles anders, selbst die Akkorde werden anders gegriffen, man benutzt ein Plektrum, und so weiter ...
Man muss nicht erst die Nylonsaiten beherrschen, um mit der E-Gitarre loszulegen aber stören werden sich die Spielweisen gegenseitig auch nicht. Natürlich sind die vielfältigen Sound-Variationen einer E-Gitarre viel spektakulärer und “cooler” als Bach auf der Konzertgitarre, und nicht selten ist genau das entscheidend für die Motivation.
In den meisten Fällen ist es allerdings so, dass der E-Gitarrist gerne auch Akustik-Gitarre spielen möchte, denn eine E-Gitarre am Lagerfeuer wird in der Regel nicht so gerne gesehen. Meist landet man dann bei der Westerngitarre, denn sie ist von der Halsbreite und dem Spielgefühl her der E-Gitarre am ähnlichsten.
Was ist eine E-Gitarre? Unter E-Gitarre, also Elektro-Gitarre, versteht man eine Gitarre, welche die Töne mit Hilfe eines elektromagnetischen Tonabnehmers (des Pickups) erzeugt. Hierzu zählt allerdings nicht die Elektroakustische Gitarre, welche nur eine Westerngitarre mit eingebautem, mikrofonartigem Tonabnehmer ist, der dazu dient, die Gitarre lediglich lauter zu machen!
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Muss man erst mal Konzertgitarre spielen können, um mit E-Gitarre anzufangen? Nein, das ist keine Voraussetzung. Die Griffweise und die typischen Spielweisen von Akustik- und E-Gitarre unterscheiden sich enorm. Man wird als Klassischer Gitarrist einer E-Gitarre nur wenige typische Sounds entlocken können. Abgesehen von der Tonleiter und der Tonanordnung auf dem Griffbrett ist alles anders, selbst die Akkorde werden anders gegriffen, man benutzt ein Plektrum, und so weiter ...
Man muss nicht erst die Nylonsaiten beherrschen, um mit der E-Gitarre loszulegen aber stören werden sich die Spielweisen gegenseitig auch nicht. Natürlich sind die vielfältigen Sound-Variationen einer E-Gitarre viel spektakulärer und “cooler” als Bach auf der Konzertgitarre, und nicht selten ist genau das entscheidend für die Motivation.
In den meisten Fällen ist es allerdings so, dass der E-Gitarrist gerne auch Akustik-Gitarre spielen möchte, denn eine E-Gitarre am Lagerfeuer wird in der Regel nicht so gerne gesehen. Meist landet man dann bei der Westerngitarre, denn sie ist von der Halsbreite und dem Spielgefühl her der E-Gitarre am ähnlichsten.
Was ist eine E-Gitarre? Unter E-Gitarre, also Elektro-Gitarre, versteht man eine Gitarre, welche die Töne mit Hilfe eines elektromagnetischen Tonabnehmers (des Pickups) erzeugt. Hierzu zählt allerdings nicht die Elektroakustische Gitarre, welche nur eine Westerngitarre mit eingebautem, mikrofonartigem Tonabnehmer ist, der dazu dient, die Gitarre lediglich lauter zu machen!
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E-Gitarren Typen
Es gibt im Wesentlichen fünf E-Gitarren-Typen, welche den Musiksektor dominieren:
- Stratocaster
- Telecaster
- Les Paul
- Heavy-Gitarre
- Halbakustik oder Jazzgitarre, auch Semiakustik- oder Halbresonanzgitarre genannt
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Fender Stratocaster
Die Fender Stratocaster oder kurz Strat genannt, ist die meist gebaute, meist gespielte und meist kopierte E-Gitarre aller Zeiten. Sie erzeugt ihren typischen Klang mit drei Single Coil-Tonabnehmern, die hell, klar, direkt und transparent sowie obertonreich klingen, aber auch in den Spielpausen rauschen und brummen können. Die Gitarre hat in der Regel etwas weniger Sustain. Zumeist ist das Instrument mit einem Vibratohebel ausgestattet, mit dem man die Tonhöhe modulieren kann. Die Strat ist die typische und ideale Einsteiger-E-Gitarre, weil sie so ziemlich alle Musikrichtungen abdeckt.
- Geeignet ist die Stratocaster für alle Musikrichtungen
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Fender Telecaster
Die Fender Telecaster oder kurz Tele genannt, ist neben der Stratocaster einer der absoluten Klassiker unter den E-Gitarren und geht auf eine Produktlinie der Firma Fender aus den 50er Jahren (Broadcaster) zurück. In der klassischen Version ist die Tele mit 2 Single Coil Pickups bestückt. Der Hals-Tonabnehmer wird in der Regel von einer Blechkappe bedeckt, welche Störgeräusche und Brummen reduzieren soll. Der Klang ist höhenbetont und durchsetzungsfähig. Der Steg-Pickup produziert den sogenannten Twang, eine knalligen, obertonreichen Sound. Der Hals-Pickup liefert einen warmen und etwas fetteren Sound, welcher im Blues-Sektor geschätzt wird. Das transparente Klangbild der Telecaster ist für saubere Rhythm-Parts optimal.
Geeignet ist die Telecaster für:
- Blues
- Country
- Funk
- Rock
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Gibson Les Paul
Die Gibson Les Paul und ihre Nachbauten -von den Musikern liebevoll Paula genannt - sind wohl auf Platz 2 der meist gespielten Gitarren aller Zeiten. Die Les Paul wird aus schwerem Tonholz, üblicherweise Mahagoni, gefertigt und hat einen relativ kurzen, dicken und eingeleimten Mahagoni-Hals. Die Tonabnehmer sind in der Regel Humbucker mit Doppelspulen, welche nicht so leicht brummen, wie die Single Coils der Stratocaster oder Telecaster. Außerdem erzeugen Humbucker einen fetteren, voluminöseren, etwas basslastigen Ton mit viel Mitten. Die Gitarre hat viel Sustain, das heißt, sie klingt lange aus.
Die Les Paul wird gerne verwendet für:
- Blues
- Jazz
- Rock
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Gibson SG
Gibson kreierte im Jahre 1961 die SG, welche die Les Paul wegen stagnierender Verkaufserfolge ersetzen sollte. Korpus und eingeleimter Hals sind aus Mahagoni gefertigt. Dennoch ist die SG wegen des (im Vergleich zur Les Paul) flacheren Korpus recht leicht geraten.
Der große Durchbruch in Musikerkreisen blieb der SG verwehrt, jedoch ist in neuerer Zeit gerade wegen des eigenständigen Sounds eine Art Revival dieser eigentlich recht universell einsetzbaren, exzellenten Gitarre zu beobachten. Die verwendeten Humbucker erzeugen ein hohes Ausgangssignal mit, im Vergleich zur Les Paul, reduziertem Bassbereich und einem druckvollen, warmen Sound.
Eignung:
Der große Durchbruch in Musikerkreisen blieb der SG verwehrt, jedoch ist in neuerer Zeit gerade wegen des eigenständigen Sounds eine Art Revival dieser eigentlich recht universell einsetzbaren, exzellenten Gitarre zu beobachten. Die verwendeten Humbucker erzeugen ein hohes Ausgangssignal mit, im Vergleich zur Les Paul, reduziertem Bassbereich und einem druckvollen, warmen Sound.
Eignung:
- Rock
- Blues
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Heavy-Gitarre
Die so genannte Heavy-Gitarre wurde in den 80er Jahren vor allem von Ibanez und Jackson (Charvel) entwickelt. Es gibt sie in allen erdenklichen Formen und Farben. Allen gemein ist der sehr moderne, rockige und laute Ton. Bei ihr werden sowohl Single Coils, als auch Humbucker verwendet, die immer einen hohen Output haben.
Oft ist auf der Heavy-Gitarre auch ein Top-Lock-Vibrato-System montiert, welches spektakuläre Verstimmungseffekte der Saiten ermöglicht.
Das Instrument ist ideal für:
Oft ist auf der Heavy-Gitarre auch ein Top-Lock-Vibrato-System montiert, welches spektakuläre Verstimmungseffekte der Saiten ermöglicht.
Das Instrument ist ideal für:
- Allround-Rock
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Halbakustik-Gitarre
Die Halbakustik-Gitarre ist die älteste E-Gitarren-Art. Diese Gitarre hat einen Resonanzkörper, der den Klang entscheidend prägt. Als Tonabnehmer werden in der Regel Humbucker eingebaut. Der Klang ist bluesartig und mittenbetont. Die Gitarre ist in der Herstellung nicht ganz billig. Folglich wird das Instrument von Einsteigern eher nicht bevorzugt.
Der Einsatzbereich ist verhältnismäßig eingeschränkt aber optimal geeignet ist die Gitarre für:
Der Einsatzbereich ist verhältnismäßig eingeschränkt aber optimal geeignet ist die Gitarre für:
- Jazz
- Blues
- Rock ´n´ Roll
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Den Sound der Gitarre beeinflussen
Bei passiven Tonabnehmern kann man das Lautstärkepotentiometer der Gitarre relativ weit in Richtung leise regeln und als Ausgleich den Lautstärkeregler des Verstärkers etwas weiter aufdrehen. Dadurch verringert man sowohl die ohmsche als auch kapazitive Last des Tonabnehmers. Die Resonanzfrequenz wird als Ergebnis zu höheren Frequenzen hin verlagert. Zudem steigt die Resonanzüberhöhung geringfügig an. Gleichzeitig bildet aber der höhere Ausgangswiderstand mit der Kapazität des Kabels einen Tiefpassfilter.
Im Ergebnis ergibt sich dadurch:
- bei einem sehr kurzen Kabel ein brillanterer und durchsetzungsfähigerer Klang, da die Eckfrequenz des Tiefpassfilters hoch genug liegt.
- Bei sehr langen Kabeln ist allerdings mit einer deutlichen Höhenabsenkung zu rechnen. Gleichzeitig steigt der Rauschpegel wegen der niedrigen Ausgangsspannung.
Länge der Mensur
Je länger die Mensur ist, desto direkter und transparenter wird der Ton. Eine kürzere Mensur klingt in der Regel weicher und wärmer. Wenn die Länge der Mensur abnimmt, verringert sich auch die Saitenspannung, so dass der Klang beeinflusst wird. Verringert sich die Länge der Mensur, so werden natürlich auch die Abstände der Bünde zueinander geringer. Die Bespielbarkeit wird besser.
Was die Länge der Mensur betrifft, gehen viele Hersteller völlig eigene Wege.
Was die Länge der Mensur betrifft, gehen viele Hersteller völlig eigene Wege.
Hersteller
|
Mensur in Zoll
|
Mensur in mm
|
Sound
|
Gitarrentyp
|
Fender
|
25,50
|
648
|
direkt, transparent
|
Strat, Tele
|
Gibson |
24,75 |
628 |
wärmer, samtiger
|
Les Paul, SG |
Gretsch | 25,00 | 635 | bluesartig, basslastig | Elektomatic |
PRS | 25,00 | 635 | klar, differenziert | Modern Eagle II |
Wovon ist der Preis abhängig?
Der Preis einer E-Gitarre ist unter anderem von folgenden Faktoren abhängig:
Wir zeigen Ihnen gerne die Unterschiede bei uns im Laden ganz genau, und selbstverständlich steht alles unverbindlich zum Testen bereit.
- Modell
- Marke
- Bauweise
- Holzarten
- Qualität der Tonabnehmer
Wir zeigen Ihnen gerne die Unterschiede bei uns im Laden ganz genau, und selbstverständlich steht alles unverbindlich zum Testen bereit.
E-Gitarren-Effekte
Es gibt definitiv zu viele Effektgeräte, um sie alle aufzuzählen. Wir beschreiben hier nur die wichtigsten. Mehr lesen ...
Korpus-Holzarten
Unter der herrlichen Lackierung einer E-Gitarre verbirgt sich der Korpus aus Holz. Die Wahl des Holzes hat entscheidenden Einfluss auf den späteren Klang einer E-Gitarre. Welche Holzarten den Klang in welche Richtung beeinflussen, erfahren Sie hier.
Kombinationen
Um den Klang einer E-Gitarre zu verfeinern, werden vor allem bei teureren Instrumenten bestimmte Holzarten kombiniert, wie in etwa auf dem oberen Bild eine Ahorn-Decke auf Mahagoni-Korpus. Welche Holzarten prinzipiell dafür Verwendung finden und wie eine solche Kombination klingt, erfahren Sie hier.