Stimmen mit der Stimmgabel
Irgendwann kommt der Punkt, da ist es nicht mehr zu ignorieren. Die Gitarre ist übel verstimmt und man weiß nicht worüber. Hier ein paar Tips, um die Gitarre wieder in Stimmung zu versetzen. Erst einmal versuchen wir es nach Gehör:
Die klassische Variante ist das Stimmen mit einer Stimmgabel. Die Stimmgabel wird an einer harten Kante angeschlagen und mit der Kugel auf die Gitarrendecke aufgesetzt. Die Stimmgabel bitte nur zwischen Kugel und Gabel berühren, sonst schwingt absolut nix und das ist zu wenig. Wenn man alles richtig macht, hört man den so genannten Kammerton a = 440 Hz. Der Kammerton ist der gemeinsame Ton, auf den die Instrumente einer Musikgruppe eingestimmt werden.
Nun muß die 5. = A-Saite (die zweitdickste Saite) nach Gehör so lange hoch und runter korrigiert werden, indem man am entsprechenden Wirbel dreht, bis der gleiche Ton erklingt. Das ist gar nicht so einfach und erfordert einige Übung. Ist das geschehen, stimmt man die Gitarre in sich und zwar folgendermaßen: Greifen Sie die gestimmte A-Saite am fünften Bund. Es klingt der gleiche Ton, wie bei der nächst höheren Saite, nämlich ein D. Stimmen Sie nun die D-Saite nach der gegriffenen A-Saite. D-Saite am 5. Bund gegriffen = G-Saite. Dann kommt eine Ausnahme: G-Saite am 4. Bund gegriffen = H-Saite, H-Saite am 5. Bund gegriffen = hohe E-Saite.
Jetzt fehlt noch die tiefe E-Saite. Sie können den Ton entweder mit der hohen E-Saite vergleichen (gleicher Ton, nur zwei Oktaven höher), oder die E-Saite am 5. Bund greifen und mit der leeren A-Saite stimmen.
Preis: Stimmgabel ab ca. 4 €
Die klassische Variante ist das Stimmen mit einer Stimmgabel. Die Stimmgabel wird an einer harten Kante angeschlagen und mit der Kugel auf die Gitarrendecke aufgesetzt. Die Stimmgabel bitte nur zwischen Kugel und Gabel berühren, sonst schwingt absolut nix und das ist zu wenig. Wenn man alles richtig macht, hört man den so genannten Kammerton a = 440 Hz. Der Kammerton ist der gemeinsame Ton, auf den die Instrumente einer Musikgruppe eingestimmt werden.
Nun muß die 5. = A-Saite (die zweitdickste Saite) nach Gehör so lange hoch und runter korrigiert werden, indem man am entsprechenden Wirbel dreht, bis der gleiche Ton erklingt. Das ist gar nicht so einfach und erfordert einige Übung. Ist das geschehen, stimmt man die Gitarre in sich und zwar folgendermaßen: Greifen Sie die gestimmte A-Saite am fünften Bund. Es klingt der gleiche Ton, wie bei der nächst höheren Saite, nämlich ein D. Stimmen Sie nun die D-Saite nach der gegriffenen A-Saite. D-Saite am 5. Bund gegriffen = G-Saite. Dann kommt eine Ausnahme: G-Saite am 4. Bund gegriffen = H-Saite, H-Saite am 5. Bund gegriffen = hohe E-Saite.
Jetzt fehlt noch die tiefe E-Saite. Sie können den Ton entweder mit der hohen E-Saite vergleichen (gleicher Ton, nur zwei Oktaven höher), oder die E-Saite am 5. Bund greifen und mit der leeren A-Saite stimmen.
Preis: Stimmgabel ab ca. 4 €
Stimmen mit Hilfe eines Telefons
Tipp: Man ruft jemand an, der den Ton kennt. So, nun aber mal Spaß beiseite: Das Freizeichen des Telefons kann durchaus die Stimmgabel ersetzen, denn der Telefonton ist unser guter alter Bekannter, nämlich der Kammerton a=440 Hz. Der weitere Ablauf entspricht ansonsten dem Stimmen mit der Stimmgabel.
Stimmen mit Hilfe einer Stimmpfeife
Die Stimmpfeife besteht aus sechs einzelnen Pfeifen, wobei dem Ton jeder Pfeife eine Gitarrensaite zugeordnet wird: E-A-D-G-H-E. Im Prinzip muß man den entsprechenden Ton der Pfeife erzeugen und dann die Saite stimmen. Im Gegensatz zur Stimmgabel hat man hierbei sogar beide Hände frei. (Man könnte vielleicht nebenbei noch mit einer freien Hand einen Hamburger essen). Der Klang der Pfeife ist leider ganz anders als ein Gitarrenton, was das Stimmen für den Anfänger recht schwierig macht. (Man legt den Hamburger dann besser zur Seite, sonst wird das nichts). Außerdem ist die Stimmpfeife Intonationsschwankungen unterworfen, das heißt nichts anderes, als dass die Tonhöhe auch davon abhängig ist, wie intensiv man in ein Pfeifenröhrchen hineinbläst.
Preis: ca. 5 €
Preis: ca. 5 €
Stimmen mit Hilfe eines elektronischen Stimmgerätes
Am einfachsten geht es dann doch tatsächlich elektronisch. Ein Gitarren-Stimmgerät misst die Frequenz der Saite, die Sie anschlagen und zeigt mit einem analogen Zeiger oder grüner Leuchtdiode, ob der Ton zu hoch, zu tief oder genau richtig ist. Nun klappt das Stimmen auch ohne geübte Ohren. Allerdings sind die Augen nun wieder überfordert! Klappt das alles nicht? Brille zu schwach? Saiten um die Ohren geflogen? Völlig verzweifelt? Dann schnappen Sie sich einfach Ihre widerspenstige Gitarre und kommen Sie einfach bei uns vorbei. (Titel: Der widerspenstigen Gitarren Zähmung - ein absoluter Klassiker). Wir helfen Ihnen wirklich gerne!
Preis: knapp und selbstlos kalkuliert zwischen 4 & 20 € (natürlich nicht für die Hilfe, denn die ist wie immer gratis!)
Preis: knapp und selbstlos kalkuliert zwischen 4 & 20 € (natürlich nicht für die Hilfe, denn die ist wie immer gratis!)