Bongos
Die Bongos stammen aus Cuba und haben sich anschließend in ganz Süd- und Mittelamerika verbreitet, bis hin nach Europa. Sie gehören zu den Hauptinstrumenten der Afro-Cubanischen Musik, haben aber längst Einzug als fester Bestandteil in Jazz und Pop gehalten.
Die zwei fest miteinander verbundenen Trommeln werden mit Händen und Fingern gespielt. Meist sitzt der Spieler und hat die Bongos zwischen den angewinkelten Knien auf den Waden liegen (nicht geklemmt) Die größere Trommel ist auf der rechten, die kleinere auf der linken Seite. Die größere Bongo wird auch Hembra (Frau), die kleinere Macho (Mann) genannt. Es gibt auch die Möglichkeit, die Bongos auf speziellen Ständern zu befestigen, damit z.B. ein Spieler flexibler ist und gleichzeitig noch andere Instrumente bedienen kann. Verschiedene Qualitäten an Ständern sind erhältlich. Traditionell ist der Korpus der Bongos aus Holz, mittlerweile teilweise auch aus Fiberglas (klingt meist etwas härter) gebaut und mit einem Naturfell bespannt. Es gibt Bongos in diversen Farben und Ausführungen. Oft sind die Instrumente zweifarbig.
Die Tonhöhe der beiden Trommeln kann mit Hilfe einer Spannvorrichtung verändert werden.
Umgang mit Bongos:
Bongos gibt es ab ca. 50 €. Namhafte Firmen sind Latin Percussion und Meinl.
Die zwei fest miteinander verbundenen Trommeln werden mit Händen und Fingern gespielt. Meist sitzt der Spieler und hat die Bongos zwischen den angewinkelten Knien auf den Waden liegen (nicht geklemmt) Die größere Trommel ist auf der rechten, die kleinere auf der linken Seite. Die größere Bongo wird auch Hembra (Frau), die kleinere Macho (Mann) genannt. Es gibt auch die Möglichkeit, die Bongos auf speziellen Ständern zu befestigen, damit z.B. ein Spieler flexibler ist und gleichzeitig noch andere Instrumente bedienen kann. Verschiedene Qualitäten an Ständern sind erhältlich. Traditionell ist der Korpus der Bongos aus Holz, mittlerweile teilweise auch aus Fiberglas (klingt meist etwas härter) gebaut und mit einem Naturfell bespannt. Es gibt Bongos in diversen Farben und Ausführungen. Oft sind die Instrumente zweifarbig.
Die Tonhöhe der beiden Trommeln kann mit Hilfe einer Spannvorrichtung verändert werden.
Umgang mit Bongos:
- Übliche Stimmung in Terz bis Quinte, also in einem deutlich hörbaren Abstand. Eigentlich gehören die Bongos zu den Schlaginstrumenten mit unbestimmter Tonhöhe.
- Die Spannvorrichtung muss so befestigt sein, dass sie beim Spielen nicht stört.
- Wichtig ist, dass das Fell rundherum gleichmäßig gespannt wird.
- Von Zeit zu Zeit tut dem Fell ein Tröpfchen natürlichen Öls zur Pflege ganz gut
Bongos gibt es ab ca. 50 €. Namhafte Firmen sind Latin Percussion und Meinl.
Congas
Die Congas sind die großen Schwestern der Bongos. Ursprünglich kommen die Congas aus einem afrikanischen Umfeld (Bougarabou in Westafrika als Vorläufer der Conga). So richtig populär wurden die Congas allerdings erst durch den regelmäßigen Einsatz im lateinamerikanischen und karibischen Raum.
Die Congas zählen mit zu den populärsten Trommeln überhaupt. Als Bespannung hat sich im lateinamerikanischen Raum nahezu ausschließlich Rind etabliert. In Europa und Nordamerika kommt häufig aus Kostengründen das billigere Büffelfell zum Einsatz.
Das echte Naturfell ist recht dick und zusammen mit dem großen Volumen der Holzkessel entsteht ein relativ basslastiger, sehr voluminöser Klang mit charakteristischen, harmonisch weichen, warmen und hölzernen Tiefen, erzeugt durch den “Open” - Schlag. Die Krönung des Sounds ist dann noch ein scharfer Slap, dessen knalliger Klang durch eine andere Schlagtechnik entsteht.
Der komplette Satz Congas besteht aus drei Trommeln mit unterschiedlichen Durchmessern und Tonhöhen:
Die Congas zählen mit zu den populärsten Trommeln überhaupt. Als Bespannung hat sich im lateinamerikanischen Raum nahezu ausschließlich Rind etabliert. In Europa und Nordamerika kommt häufig aus Kostengründen das billigere Büffelfell zum Einsatz.
Das echte Naturfell ist recht dick und zusammen mit dem großen Volumen der Holzkessel entsteht ein relativ basslastiger, sehr voluminöser Klang mit charakteristischen, harmonisch weichen, warmen und hölzernen Tiefen, erzeugt durch den “Open” - Schlag. Die Krönung des Sounds ist dann noch ein scharfer Slap, dessen knalliger Klang durch eine andere Schlagtechnik entsteht.
Der komplette Satz Congas besteht aus drei Trommeln mit unterschiedlichen Durchmessern und Tonhöhen:
- Quinto
- Conga
- Tumba(dora)
In Rumba-Ensembles wird jede Trommel von einem anderen Musiker gespielt. In modernen Salsa-Ensembles werden in der Regel Conga und Tumba von einem einzelnen Musiker gespielt, wobei die Quinto eher selten zum Einsatz gelangt.
Als Bespannung hat sich im lateinamerikanischen Raum nahezu ausschließlich Rind etabliert. In Europa und Nordamerika kommt häufig aus Kostengründen das billigere Büffelfell zum Einsatz.
Djemben
Die Djembe ist eine Handtrommel, die ihren Ursprung in Guinea hat, sich später dann aber bis in den Senegal, zur Elfenbeinküste und nach Mali ausbreitete. Sie besteht aus einem Holzkorpus, der in einem Stück aus westafrikanischem Edelholz gefertigt ist. Es ist von dunkelrotbrauner Farbe, feiner Maserung und relativ schwer.
Bespannt ist die Djembe mit einem Ziegenfell, das von einer Schnur-Bespannung gehalten wird und dadurch stimmbar ist. Oft wurde am Rand der Spielfläche ein Kranz der Ziegenhaare stehengelassen und / oder eine farbige Kordel umgibt den Rand.
Die Djembe ist zur Zeit die populärste afrikanische Trommel in Europa. Es gibt überall Workshops und Kurse, um das Djembe-Spiel zu erlernen. Klanglich weist sie eine große Dynamik und Frequenzbreite auf, hat glasklare Höhen, bauchige Bässe, und die einzelnen Trommelschläge sind reich an Obertönen.
Neben Djemben aus Holz gibt es mittlerweile auch welche aus Fiberglas. Sie haben eine ähnliche Spannvorrichtung wie eine Conga, allerdings sind keine Böckchen aufgeschraubt. Ein in den Kessel eingelassener Eisenring hält den Spannmechanismus. Sie werden wie die Congas einfache mit einem Maulschlüssel gestimmt. Auch der Austausch eines defekten Felles ist dadurch bedeutend weniger aufwendig.
Klanglich finden die Fiberglas-Varianten durchaus Anerkennung, nur unterscheiden sie sich optisch ziemlich von ihren Vorbildern, was schließlich viele Kunden davon abhält, sich für diese Bauart zu entscheiden, da der traditionellen afrikanischen Optik der Vorzug gegeben wird. Qualitativ gibt es große Unterschiede.
Bespannt ist die Djembe mit einem Ziegenfell, das von einer Schnur-Bespannung gehalten wird und dadurch stimmbar ist. Oft wurde am Rand der Spielfläche ein Kranz der Ziegenhaare stehengelassen und / oder eine farbige Kordel umgibt den Rand.
Die Djembe ist zur Zeit die populärste afrikanische Trommel in Europa. Es gibt überall Workshops und Kurse, um das Djembe-Spiel zu erlernen. Klanglich weist sie eine große Dynamik und Frequenzbreite auf, hat glasklare Höhen, bauchige Bässe, und die einzelnen Trommelschläge sind reich an Obertönen.
Neben Djemben aus Holz gibt es mittlerweile auch welche aus Fiberglas. Sie haben eine ähnliche Spannvorrichtung wie eine Conga, allerdings sind keine Böckchen aufgeschraubt. Ein in den Kessel eingelassener Eisenring hält den Spannmechanismus. Sie werden wie die Congas einfache mit einem Maulschlüssel gestimmt. Auch der Austausch eines defekten Felles ist dadurch bedeutend weniger aufwendig.
Klanglich finden die Fiberglas-Varianten durchaus Anerkennung, nur unterscheiden sie sich optisch ziemlich von ihren Vorbildern, was schließlich viele Kunden davon abhält, sich für diese Bauart zu entscheiden, da der traditionellen afrikanischen Optik der Vorzug gegeben wird. Qualitativ gibt es große Unterschiede.
Touristeninstrumente
Viele afrikanische Länder haben die Beliebtheit und Bekanntheit der Djembe für sich entdeckt und billige "Touristeninstrumente" auf den Markt gebracht. Das Holz dieser Modelle ist heller, leichter, sie sind oft nur grob ausgehöhlt, eventuell unregelmäßig im Durchmesser und lang nicht so schön und vielseitig im Klang. Dafür liegen sie preislich bei etwa der Hälfte. Preise: ab 120 €